Energetisches Putzen beim Pferd

 

Die Lebensenergie des Pferdes, das Qi, fließt in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Pferdekörper * so wie Blut in den Adern.

 

Ist das Qi ausbalanciert, ist das Pferd ausgeglichen und gesund.

 

Kannst du eine der folgenden Fragen mit Ja beantworten? Dann hat dein Pferd einen unausgewogenen Energiehaushalt, das innere Gleichgewicht, die energetische Balance fehlt:

 

* Lässt sich mein Pferd ungern am Kopf, den Ohren, dem Bauch,… berühren?

* Habe ich Probleme beim Aufhalftern meines Pferdes?

* Zeigt mein Pferd beim Satteln Unmut?

* Bleibt mein Pferd beim Aufsteigen stehen oder wird es dabei unruhig, geht ohne Aufforderung los?

* Wirkt mein Pferd nervös, ängstlich?

* Zeigt mein Pferd wenig Bewegungsfreude?

* Äußert mein Pferd Unzufriedenheit durch Schweif- und/oder Kopfschlagen

* Will oder kann mein Pferd sich nicht vorwärts-abwärts dehnen?

* …

 

Der Auslöser dieser und aller anderen Unwohlheiten kann sehr vielfältig sein...

 

Gründe, warum das Qi nicht frei durch die Meridiane des Pferdes fließen kann:

Verletzungen, Narben, unpassende Ausrüstung, Stall- und/oder Besitzerwechsel, zu wenig oder falsche Bewegung, Stress, unpassende Haltung,…

 

Fütterung, Pflege, Haltung und Arbeit gehören an jedes Pferd einzeln angepasst und sollten so natürlich wie möglich gestaltet werden. Dann hast du nicht nur ein ausbalanciertes Pferd, sondern auch einen Freund an deiner Seite.

 

Wenn dein Pferd ein Energetisches Ungleichgewicht hat, ist an manchen Körperstellen zu viel Energie, an anderen zu wenig. Mit dem Energetischen Putzen kannst du deinem Pferd jederzeit etwas Gutes tun und dieses Ungleichgewicht auflösen. Denn dabei verteilst du das Qi im ganzen Pferdekörper, du löst Energieseen auf und füllst Energieleere Stellen.

 

Und so funktionierts:

 

Streiche mit einer weichen Bürste über den Körper deines Pferdes. Beginne bei den Nüstern, fahre übers Gesicht, den Kopf. Die obere Hälfte des Pferdes geht von vorne nach hinten: Hals, Rücken, Kruppe, die Beine hinten und seitlich nach unten. Danach an den Hinterbeinen innen und vorne von unten nach oben, den Bauch entlang. Die Vorderbeine auf der Hinterseite nach unten und vorne wieder nach oben, über die Brust und den Hals bin hin zum Pferdemaul.

 

Der Weg ist ein Kreislauf, er hat keinen Anfang und kein Ende. Ich beginne immer bei den Nüstern und ende auch wieder dort. Teilweise führt der Weg gegen den Haarstrich, dein Pferd gewöhnt sich aber ganz schnell und stört sich bald nicht mehr daran.

 

Ein besonderes Augenmerk kannst du außerdem auf die Beine deines Pferdes legen. Massiere regelmäßig den Kronsaum, denn dort beginnen und enden alle Meridiane: An den Vorderbeinen von den Ballenecken nach vorne, an den Hinterbeinen von der äußeren Mitte am Kronsaum um den Huf herum bis zur inneren Ballenecke und von der äußeren Mitte an die äußere Ballenecke, so wie am Foto aufgezeichnet.

 

Dies ist natürlich keine Ersatz für einen Tierarzt, wenn dein Pferd krank ist! Es ist eine Unterstützung, die du ihm selber schenken kannst!

 

Tief verwurzelte Grüße und allzeit eine starke Mitte, Nicki

 

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